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Wanderreisen in Südamerika

19.09.2018
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Machu Picchu

Wenn Sie nach Südamerika reisen, gibt es etwas, was Sie sich nicht entgehen lassen sollten: eine Wanderung.

Südamerika bietet nämlich einige weltberühmte Wanderabenteuer.

Hoch oben in Lateinamerika warten unter anderem eine atemberaubende Aussicht, Sonnenaufgänge über den Bergen und faszinierende Kulturerlebnisse auf Sie.

Lesen Sie nachstehend mehr über drei fantastische Wanderreisen, die Bestandteil einiger unserer Reisen nach Peru und Kolumbien sind.

Wanderung zur Lost City in Kolumbien

Lost City

Die Wanderung zur Lost City ist für Abenteuerlustige, die vor Herausforderungen nicht zurückschrecken. Von Beginn an wird bei der Wanderung klar, was erwartet wird. Im Laufe der nächsten vier Tage geht es durch den Dschungel der Sierra Nevada. Sie wandern zur „vergessenen Stadt“ des Tayrona-Volks, Ciudad Perdida, besser bekannt unter dem Namen Lost City.

Einige der Herausforderungen, die bei dieser phänomenalen Wanderung in Kolumbien auf Sie warten, sind hohe Luftfeuchtigkeit und Temperatur, rauschende Flüsse und primitive Quartiere.

Unterwegs sehen Sie viel von der wunderschönen Natur im grünen Dschungel, kleine Stammesvölker vor Ort und Dörfer. Sie wandern von Beginn an durch den Dschungel und machen so viele herrliche Naturerlebnisse. Der zweite Tag der Wanderung ist am härtesten, u. a. deshalb, weil der Fluss Buritaca 9 Mal überquert werden muss.

Am dritten Tag erreichen Sie den Höhepunkt der Wanderung: die Ruinenanlage Ciudad Perdida, die vom Tayrona-Volk um 800 n. Chr. erbaut worden ist. Die Anlage, die besser unter dem Namen Lost City bekannt ist, ist einfach großartig, aber schwer erreichbar. Zuerst muss man nämlich 1.200 steile Stufen überwinden, bevor Sie endlich den spektakulären Anblick auf das 35 Hektar große Gebiet genießen können. Der Guide erzählt Ihnen mehr von der spannenden Geschichte von Lost City, während Sie die vielen Wege und Terrassen erkunden.

Wenn Sie sich von der Geschichte losreißen können, können Sie außerdem die wunderschöne Natur um diese faszinierende Ruine genießen.

Nach diesem Höhepunkt der Wanderung gehen Sie auf demselben Weg hinunter, da es der einzige Weg nach Lost City ist. Nach einer Nacht mit gutem Schlaf im Lager und einer herrlichen Wanderung hinunter ist das Abenteuer zu Ende. Sie werden zu Ihrem Hotel in Santa Marta gebracht, wo Sie die Ereignisse der letzten Tage mit einem heißen Bad, einem weichen Bett und vielleicht mit einem Siegesbier feiern können.

Fünf Fakten über die Wanderung zur Lost City:

Länge: 4 Tage/3 Nächte, insgesamt ca. 50 km.

Schwierigkeitsgrad: Mittel bis schwer

Höchster Punkt: Die Ruinen von Lost City auf 1.200 m Höhe.

Übernachtung: Drei Nächte im Dschungellager.

Warum Sie diese Wanderung machen sollten? Die Wanderung ist perfekt für alle, die Abenteuer und Herausforderungen lieben. Lost City ist ausschließlich zu Fuß erreichbar und daher nicht allen zugänglich. Die Wanderung ist ungefähr 45 km lang. Der höchste Punkt liegt auf 1.200 m Seehöhe, weshalb Sie bei der Wanderung auch nicht riskieren, an Höhenkrankheit zu erkranken.

Wanderung am Inka-Trail in Peru

Inka-Trail

Die Wanderung am Inka-Trail zur Ruinenanlage Machu Picchu in Peru ist wahrscheinlich eine der berühmtesten Wanderungen der Welt. Die Inkaruinen sind eine jener Sehenswürdigkeiten, die 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe gemacht wurden und sogar zu den Sieben Weltwundern gehören.

Bei der Wanderung zur Ruinenstadt erleben Sie hohe, schneebedeckte Gipfel, Täler, offene Landschaft, Nebelregenwald, Flüsse und Dörfer der Einheimischen. Sie müssen schwierige und steile Abschnitte, aber auch flachere Wegstücke bezwingen, in denen Sie die Wanderung wirklich genießen können.

Der erste Teil der Wanderung ist flach, was die Laune gleich hebt. Sie können die wunderschöne Landschaft mit Aussicht auf den höchsten Berg der Wanderung, den 5.750 m hohen La Veronica, genießen. Der zweite Tag der Wanderung ist der härteste. Sie erreichen eine Höhe von 4.200 m am Pass Warmiwañusca, auch bekannt als „Dead Womans Pass“. Sie können an Höhenkrankheit erkranken. Nehmen Sie daher die Ratschläge des Guides an. Am selben Tag geht es aber auch wieder hinunter, dann erneut hinauf. Unterwegs lenken Sie aber einige wunderschöne Ruinen am Weg von der anstrengenden Wanderung ab.

Am dritten Tag stehen die Ruinen im Mittelpunkt. Sie sehen die faszinierende Steinmetzarbeit der Inka am dritten Pass, bevor es noch einmal hinuntergeht. Dieses Mal auf dem langen Abstieg nach Wiñay Wayna. Die Umgebung strahlt immer mehr Geschichte aus. Je näher Sie Machu Picchu kommen, desto mehr spüren Sie den Geist der Inka.

Am vierten Tag erreichen Sie Ihr Ziel. Den Höhepunkt der Wanderung. Machu Picchu. Wenn Sie die Inkastadt von der Sonnenpforte aus im hellen Licht der Morgensonne sehen, scheint die Zeit stillzustehen. Die Strapazen der letzten Tage sind auf einmal vergessen. Je näher Sie zu den Ruinen kommen, desto beeindruckender wird ihre Komplexität. Genießen Sie diesen wunderschönen Anblick und prägen Sie sich diesen genau ein.

Die Schönheit Machu Picchus werden Sie so schnell nicht wieder vergessen.

Fünf Fakten über die Wanderung am Inka-Trail:

Länge: 4 Tage/3 Nächte, insgesamt ca. 45 km.

Schwierigkeitsgrad: Mittel bis schwer

Höchster Punkt: Der Pass Warmiwañusca in 4.200 m Höhe.

Übernachtung: Drei Nächte im Zeltlager.

Warum Sie diese Wanderung machen sollten: Diese Wanderung ist perfekt für alle, die gerne die klassische weltberühmte Route nach Machu Picchu erleben möchten. Die Wanderung gehört zu den schönsten der Welt. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, unterwegs viele Wanderer zu treffen, ist dies garantiert ein Erlebnis fürs Leben für Sie. Bitte beachten Sie, dass Sie den Inka-Trail auch bei einer kurzen 2-tägigen Wanderung am Inka-Trail erleben können.

Salkantay-Wanderung in Peru

Humantay

Die Salkantay-Wanderung ist lange nicht so bekannt wie die Wanderung am Inka-Trail. Beide führen aber zum einzigartigen Machu Picchu. Die Salkantay-Wanderung ist mindestens genauso schön wie die Wanderung am Inka-Trail, aber es sind viel weniger Wanderer auf dieser Route unterwegs, weshalb das Erlebnis hier ungestörter ist.

Es warten spektakuläre Naturerlebnisse, wunderschöne Aussichten auf Landschaften, Berge, Lagunen, Wälder, Dörfer, Botanik und Vieles mehr auf Sie.

Die Wanderung beginnt in der Stadt Marcoccasa. Bereits der erste Tag ist voller Erlebnisse, u. a. mit dem See Humantay Lake in 4.220 Meter Höhe. Die Landschaft ist an diesem Tag sehr unterschiedlich, von dichter Vegetation und Nebelregenwald bis hin zum Tal Soraypampa. Der zweite Tag der Wanderung ist am anstrengendsten. Sie überqueren den Salkantay-Pass. Die Aussicht von dort ist aber die ganzen Strapazen des Aufstiegs wert. Der Pass liegt auf 4.600 m Höhe und ist somit der höchste Punkt der Wanderung. Danach aber geht es (glücklicherweise) bergab. Die goldene Vegetation verwandelt sich in einen wunderschönen grünen Regenwald. Das Lager wird in 3.300 Metern Höhe aufgeschlagen. Die beiden ersten Nächte verbringen Sie im Zeltlager.

Am dritten Tag wandern Sie auf den alten Inka-Wegen. Sie kommen u. a. an mehreren Kaffee- und Obstplantagen vorbei. Nach dem Mittagessen geht es mit dem Zug weiter zur Stadt Aguas Calientes am Fuße des Machu Picchu. Dort übernachten Sie in einem Hotel. Wir empfehlen Ihnen, früh zu Bett zu gehen, sodass Sie gut ausgeruht am nächsten Morgen für das große Ereignis bereit sind.

Am vierten und letzten Tag ist das Warten endlich vorbei. Frühmorgens sehen Sie endlich Machu Picchu. Die wunderschöne Ruinenanlage liegt wie das Gelobte Land vor Ihnen, umgeben von Nebel und wunderschönen Berggipfeln im Hintergrund. Sie erleben dieses beeindruckende Bauwerk hautnah, das die Inka vor mehr als 550 Jahren errichtet haben. Nach einer interessanten Führung mit einem Guide, können Sie selbst die vielen Ruinen erkunden und die atemberaubende Natur in diesem Gebiet genießen.

Die Salkantay-Wanderung ist vorbei. An die Größe Machu Picchus werden Sie sich sicher noch lange erinnern.

Fünf Fakten über die Salkantay-Wanderung:

Länge: 4 Tage/3 Nächte, insgesamt ca. 52 km.

Schwierigkeitsgrad: Mittel bis schwer

Höchster Punkt: Salkantay-Pass auf 4.600 Meter Seehöhe

Übernachtung: Zwei Nächte im Zeltlager während der Wanderung, eine Nacht im Hotel in Aguas Calientes.

Warum Sie diese Wanderung machen sollten?: Möchten Sie gerne Machu Picchu erleben, aber auf einer Route dorthin wandern, auf denen Ihnen nicht so viele andere Wanderer begegnen? Dann ist die Salkantay-Wanderung genau das Richtige für Sie.

Möchten Sie mit Wandererinnerungen nach Hause kommen?

Wandern ist eine unbeschreibliche und großartige Art, um die Natur des Landes zu erleben.

Sind Sie bereit, Ihre Wanderstiefel zu schnüren und das Erlebnis Ihres Lebens zu machen?

Wenn Sie Fragen haben, dann kontaktieren Sie doch unsere Reiseberater, die sich darauf freuen, Ihnen bei der perfekten Erlebnisreise behilflich zu sein.

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